Granulierende Aquarellfarben - Einführung
Was sind granulierende Farben?
Granulierende Farben werden immer beliebter. Viele Künstler nutzen gern den Effekt, den diese Farben erschaffen. Auch kann es spannend und meditativ sein, zu beobachten, wie der Effekt entsteht. Doch was sind granulierende Farben eigentlich?
Im Gegensatz zu gewöhnlichen Aquarell-Farbtönen, erzeugen granulierende Farbtöne eine texturreiche Oberflächenstruktur. Das kommt daher, da sich die kleinen Partikel der Pigmente, während die Farbe trocknet, stellenweise zusammenschließen. Die schweren Pigmentteilchen sinken dabei nach unten und lagern sich in den Papiervertiefungen ab, während leichtere Pigmentteilchen sich gegenseitig anziehen und in Gruppen anordnen. So entstehen interessante Muster und Verläufe mit unterschiedlichen Farbnuancen.
Die Farbtöne
Die Profi-Linie “White Nights” bietet aktuell 26 speziell-granulierende Farbtöne. Hier geht es zu unserer Auswahl.
Der Untergrund
Es ist möglich jedes Papier für granulierende Farben zu verwenden. Bei rauem Papier und Papier mit strukturierter Oberfläche kommt der Effekt, meiner Meinung nach, am besten zur Geltung. Um den Effekt bestmöglich zu zeigen, ist die Wassermenge ebenfalls von belang. Wird wenig Wasser verwendet, so granuliert die Farbe auch weniger. Bei viel Wasser bewegen sich die Pigmente mehr und können so den schönen granulierenden Effekt erzeugen. Auch kann der Winkel, in dem das Papier auf dem Tisch liegt eine Rolle spielen. Liegt das Papier nicht gerade auf dem Tisch, sondern leicht angehoben, verläuft das Wasser auf dem Blatt, wodurch ebenfalls interessante Effekte erzeugt werden können. Am besten ist es, wenn die granulierende Farbe mit einem Pinselstrich auf das Papier aufträgt. Dadurch können sich die Pigmente frei verteilen, ohne weitere Beeinflussung. Es ist möglich das Papier vorher anzufeuchten, aber auch mit trockenem Papier zu arbeiten, solange der Pinsel genug Wasser aufgenommen hat. Das wichtigste ist, die Farben auszuprobieren und für sich fest zu stellen, wie die Farben für einen selbst am besten nutzbar sind. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und bis zum nächsten Blog-Beitrag!
P.S. Wenn Sie wirklich am Anfang Ihrer Erfahrungen mit der Aquarellmalerei stehen, noch viel experimentieren und keinen Wert darauf legen, dass Ihre Bilder 100 Jahre erhalten bleiben (das ermöglichen nämlich die lichtechten Pigmente der „White Nights“ Profi-Linie), sind Sie mit den Sonnet-Aquarellfarben am besten ausgerüstet. Die günstigeren Pigmente dieser Studio-Linie, die speziell für Künstlerausbildung entwickelt wurde, sind nicht weniger leuchtend als in den professionellen Aquarellfarben.
Möchten das wunderschöne Motiv mit Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter malen? Dann verwenden Sie am besten die kinderfreundlichen Honig-Wasserfarben, die wir aus unserer eigenen Kindheit kennen und über alles lieben.
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